Zum Inhalt springen

Die GBM gedenkt der Opfer der Novemberpogrome

Am 9. November nahm die Schülervertretung (SV) der Gesamtschule Buer-Mitte (GBM) sowie Vertreter des Projektkurses Geschichte (Q1) gemeinsam mit Herrn Berendes an einem Schweigemarsch zur Erinnerung an die Opfer der Novemberpogrome von 1938 teil. Die Gedenkveranstaltung fand in der Gelsenkirchener Innenstadt statt und brachte zahlreiche Menschen aus der Stadtgesellschaft zusammen. Der Schweigemarsch führte vom Bahnhofsvorplatz hin zur Neuen Synagoge in der Georgstraße. Der Weg führte an drei Wohnhäusern vorbei, in denen Menschen gelebt haben, die direkt von den Pogromen betroffen waren. An der Synagoge fand eine Kundgebung statt, auf der u.a. eine Rede der Oberbürgermeisterin Karin Welge, ein gemeinsames Gebet und das Moorsoldatenlied zum Programm gehörten.
Die Novemberpogrome von 1938 markieren einen schrecklichen Höhepunkt des Antisemitismus und der Diskriminierung im nationalsozialistischen Deutschland. Synagogen wurden niedergebrannt, Geschäfte jüdischer Inhaber zerstört und tausende jüdische Menschen verhaftet und deportiert. Der Gedenktag am 9. November erinnert uns daran, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen und sich gegen jegliche Form von Hass und Intoleranz einzusetzen.
Die Teilnahme an der Gedenkveranstaltung steht im Zeichen des Engagements unserer Schule für ein demokratisches und respektvolles Miteinander.
Dabei sind wir stolz darauf, dass engagierte Schüler sowie Lehrkräfte als Teil der Schulgemeinschaft fest für Toleranz, Respekt und Zusammenhalt einstehen.