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Exkursion: Urbane Stadtentwicklung Hamburgs

Im Rahmen unserer Unterrichtsreihe über die Entwicklung von Städten in Deutschland beschlossen wir eine Stadtexkursion durchzuführen, um die Entwicklung einer Stadt hautnah zu erleben. Schnell fiel die Wahl im Plenum auf die Freie Hansestadt Hamburg. Die Fahrt planten wir gemeinsam im Unterricht für den Zeitraum vom 24. bis 25. Januar.

Im Vorfeld besprachen wir, welche Aktivitäten wir vor Ort unternehmen möchten, um die Stadtentwicklung Hamburgs mit eigenen Augen zu sehen und uns nicht nur auf das Lehrbuch zu verlassen. Wir einigten uns auf drei Touren. Die erste Tour sollte uns einen Überblick über die Sehenswürdigkeiten in Hamburg verschaUen. Diese planten wir selbst im Plenum, wobei sich jeder Schüler eine Sehenswürdigkeit aussuchte und wir zusammen eine Route quer durch die Hansestadt erstellten.

Für die zweite Tour entschieden wir mehr über das soziale Leben auf dem Kiez zu lernen, über das Leben, was wir nur aus den Nachrichten oder Spiegel TV-Dokus kannten.

Als letzte Tour planten wir eine Hafenrundfahrt, da Hamburg für seinen Industriehafen bekannt ist und dieser einen guten Einblick in die Wirtschaft der Hansestadt bietet, die essenziell für Hamburg ist.

Wir fuhren mit dem Zug nach Hamburg. Nachdem wir mittags ankamen und im Hotel eingecheckt hatten, ging es auch schon los. Unsere erste Station war die historische Eisenbahnbrücke Sternbrücke, ein zentraler Knotenpunkt, der die Stadtteile Altona und Sternschanze verbindet. Wir diskutierten über den kostspieligen Neubau und staunten über die alternative Szene, die sich durch GraUiti ausdrückt. Die Sonnenstraße im Stadtteil St. Pauli war unser nächster Halt. Dort betrachteten wir die von Arbeiterwohnungen und Kneipenkultur geprägte Straße. Weiter ging es zur Roten Flora, die seit den späten 80er Jahren von linksgerichteten Hamburgern besetzt wird. Wir sahen die Rote Flora als Zentrum linker Protestbewegungen und waren besonders schockiert von der Fassade, die mit fast 100 Berichten über intime Femizide gepflastert war. Durch den angrenzenden Flora-Park gelangten wir zum über 100 Jahre alten BernstorUareal, das Heimat für mehr als 100 Handwerker:innen und Künstler:innen ist. Wir diskutierten über den Investoren-Deal von 2017, der bis 2023 für Unsicherheit sorgte, aber dann durch den Verkauf an die gemeinwohlorientierte Lawaetz-Stiftung gerettet wurde, womit der langfristige Erhalt des Werkhofs gesichert ist.

Unser nächster Halt war das Millerntor-Stadion, die Heimstätte des Traditionsclubs St. Pauli. Gleich danach besichtigten wir den Bunker Feldstraße, der 1942 erbaut wurde und seit den 90er Jahren kulturell genutzt wird. Der ehemalige Bunker beherbergt heute Clubs, Studios und Büros und sein Dach wurde in eine Grünfläche umgewandelt. Nach ausgiebiger Betrachtung des Brutalismus des Bunkers ging es weiter zur Binnenalster, wo wir den Reichtum Hamburgs bewunderten. Wir spazierten am Hotel Vier Jahreszeiten und am Hauptsitz von Hapag-Lloyd, einem DAX gelisteten Logistikunternehmen vorbei. Unser nächster Checkpoint war das prunkvolle Rathaus der Freien Hansestadt Hamburg, das im Neorenaissance-Stil gehalten ist und mit seinen goldenen Statuen und 647 Zimmern beeindruckt. Dies sind mehr als im Buckingham Palace.

Unsere letzte Sehenswürdigkeit war die Elbphilharmonie, die nur so von Superlativen trotzt. Der Plaza bietet eine 360-Grad-Aussicht auf Hamburg und Hafen, die längste Rolltreppe Westeuropas, die faszinierende Glasfassade, die wie eine Welle oder ein Eisberg aussieht, der große Saal mit 2.100 Sitzplätzen und die enormen Baukosten von 866 Millionen Euro. Nach dieser anstrengenden Tour machten wir eine kurze Pause und stärkten uns in einem lokalen Restaurant.

Als letzte Tour planten wir eine Hafenrundfahrt, da Hamburg für seinen Industriehafen bekannt ist und dieser einen guten Einblick in die Wirtschaft der Hansestadt bietet, die essenziell für Hamburg ist.

Wir fuhren mit dem Zug nach Hamburg. Nachdem wir mittags ankamen und im Hotel eingecheckt hatten, ging es auch schon los. Unsere erste Station war die historische Eisenbahnbrücke Sternbrücke, ein zentraler Knotenpunkt, der die Stadtteile Altona und Sternschanze verbindet. Wir diskutierten über den kostspieligen Neubau und staunten über die alternative Szene, die sich durch GraUiti ausdrückt. Die Sonnenstraße im Stadtteil St. Pauli war unser nächster Halt. Dort betrachteten wir die von Arbeiterwohnungen und Kneipenkultur geprägte Straße. Weiter ging es zur Roten Flora, die seit den späten 80er Jahren von linksgerichteten Hamburgern besetzt wird. Wir sahen die Rote Flora als Zentrum linker Protestbewegungen und waren besonders schockiert von der Fassade, die mit fast 100 Berichten über intime Femizide gepflastert war. Durch den angrenzenden Flora-Park gelangten wir zum über 100 Jahre alten BernstorUareal, das Heimat für mehr als 100 Handwerker:innen und Künstler:innen ist. Wir diskutierten über den Investoren-Deal von 2017, der bis 2023 für Unsicherheit sorgte, aber dann durch den Verkauf an die gemeinwohlorientierte Lawaetz-Stiftung gerettet wurde, womit der langfristige Erhalt des Werkhofs gesichert ist.

Unser nächster Halt war das Millerntor-Stadion, die Heimstätte des Traditionsclubs St. Pauli. Gleich danach besichtigten wir den Bunker Feldstraße, der 1942 erbaut wurde und seit den 90er Jahren kulturell genutzt wird. Der ehemalige Bunker beherbergt heute Clubs, Studios und Büros und sein Dach wurde in eine Grünfläche umgewandelt. Nach ausgiebiger Betrachtung des Brutalismus des Bunkers ging es weiter zur Binnenalster, wo wir den Reichtum Hamburgs bewunderten. Wir spazierten am Hotel Vier Jahreszeiten und am Hauptsitz von Hapag-Lloyd, einem DAX gelisteten Logistikunternehmen vorbei. Unser nächster Checkpoint war das prunkvolle Rathaus der Freien Hansestadt Hamburg, das im Neorenaissance-Stil gehalten ist und mit seinen goldenen Statuen und 647 Zimmern beeindruckt. Dies sind mehr als im Buckingham Palace.

Unsere letzte Sehenswürdigkeit war die Elbphilharmonie, die nur so von Superlativen trotzt. Der Plaza bietet eine 360-Grad-Aussicht auf Hamburg und Hafen, die längste Rolltreppe Westeuropas, die faszinierende Glasfassade, die wie eine Welle oder ein Eisberg aussieht, der große Saal mit 2.100 Sitzplätzen und die enormen Baukosten von 866 Millionen Euro. Nach dieser anstrengenden Tour machten wir eine kurze Pause und stärkten uns in einem lokalen Restaurant.

Am nächsten Tag besuchten wir den Hamburger Hafen. Dort trafen wir uns mit zwei Hamburger Originalen, die uns zuerst zu den berühmten Speicherhäusern führten und uns deren Besonderheiten, wie die beidseitigen Seilwinden, erklärten. Wir lernten viel über die Geschichte des Hafens und echtes Seefahrerwissen. Danach ging es weiter zum modernen Hafen mit seinen gigantischen ContainerschiUen. Wir fuhren mit der Fähre vorbei an Werften für Superjachten und Musical Hallen und waren erstaunt, als der Kapitän nach unseren Deutschland-Tickets fragte. Im Industriehafen angekommen, waren wir beeindruckt von der Größe der ContainerschiUe und der EUizienz, mit der sie beladen und bewegt werden. Nach einer ausgiebigen Erkundung des Hafens fuhren wir mit der Fähre zurück zum Festland und machten uns schließlich auf den Weg vom sonnigen Hamburg ins regnerische Gelsenkirchen.

 

Am nächsten Tag besuchten wir den Hamburger Hafen. Dort trafen wir uns mit zwei Hamburger Originalen, die uns zuerst zu den berühmten Speicherhäusern führten und uns deren Besonderheiten, wie die beidseitigen Seilwinden, erklärten. Wir lernten viel über die Geschichte des Hafens und echtes Seefahrerwissen. Danach ging es weiter zum modernen Hafen mit seinen gigantischen ContainerschiUen. Wir fuhren mit der Fähre vorbei an Werften für Superjachten und Musical Hallen und waren erstaunt, als der Kapitän nach unseren Deutschland-Tickets fragte. Im Industriehafen angekommen, waren wir beeindruckt von der Größe der ContainerschiUe und der EUizienz, mit der sie beladen und bewegt werden. Nach einer ausgiebigen Erkundung des Hafens fuhren wir mit der Fähre zurück zum Festland und machten uns schließlich auf den Weg vom sonnigen Hamburg ins regnerische Gelsenkirchen.

Unsere Exkursion nach Hamburg war ein voller Erfolg und bot uns zahlreiche interessante Einblicke in die Stadtentwicklung, das soziale Leben und die wirtschaftliche Bedeutung der Hansestadt. Die Touren durch die historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, den Kiez und den Hafen haben uns vielfältige und beeindruckende Eindrücke vermittelt.

Während unserer Exkursion haben wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Hamburgs kennengelernt, von der historischen Sternbrücke über das moderne Wahrzeichen der Elbphilharmonie bis hin zu den prunkvollen Gebäuden rund um die Binnenalster. Besonders lehrreich war die zweite Tour, bei der wir das soziale Leben auf dem Kiez erforschten und die Gemeinschaftsstrukturen dieses lebhaften Viertels besser verstanden. Den Höhepunkt unserer Exkursion bildete die Hafenrundfahrt, bei der wir sowohl historische Speicherhäuser als auch den modernen Industriehafen erkundeten und viel über die maritime Wirtschaft Hamburgs erfuhren.

Die Exkursion nach Hamburg hat uns außerordentlich gut gefallen. Besonders spannend fanden wir das alternative Viertel St. Pauli mit seiner bunten und vielfältigen Kultur. Der geführte Rundgang über den Kiez war ein weiteres Highlight, da wir nicht nur die berühmten Clubs und Bars, sondern auch das soziale Gefüge dieses lebendigen Viertels kennenlernen durften. Der Besuch des Industriehafens war ebenfalls faszinierend die gigantischen ContainerschiUe und die beeindruckende Hafenlogistik hinterließen einen bleibenden Eindruck.

Insgesamt war die Exkursion eine bereichernde Erfahrung, die uns nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Eindrücke und persönliche Erlebnisse vermittelt hat. Wir waren begeistert von den vielfältigen Facetten Hamburgs und können die Stadt jedem empfehlen, der sich für urbane Entwicklung, Kultur und Wirtschaft interessiert.

Leonard Lippeck und Omar Abujayyab Q2 EK G2 (Thom)