Tage religiöser Orientierung vom 02. bis 04. Dezember 2024
aus einer Lehrerperspektive… Anfang Dezember durften wir 23 Schülerinnen und Schüler der EF zu den Tagen religiöser Orientierung begleiten. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichten wir unseren Zielort, das Jugendhaus St. Altfrid in Essen Kettwig. Für die Schüler*innen (und auch uns) begann hier an dem leistungsfreien Ort eine dreitägige Auszeit vom Schulalltag. Sicherlich ist es der (abgelegenen) Lage des Jugendhauses zu verdanken, dass hier ein Abschalten vom Alltag möglich ist. Wir Lehrkräfte haben die Schüler*innen lediglich bei den sehr kreativ gestalteten Morgen- und Abendimpulsen sowie bei den köstlichen Mahlzeiten gesehen, die thematischen Einheiten fanden ohne uns statt. Vielleicht ist es dem prozessorientierten Arbeiten zu verdanken, dass jede/jeder dabei ganz auf ihre/seine Kosten kommen kann und mit ihren/seinen Anliegen und persönlichen Themen gesehen wird. Vielleicht verdankt es sich auch dem Geschick der gut aufeinander eingespielten Teamer – oder beides oder (und!?) auch dem ganz Anderen, der über unsere Wege und unser Tun wacht. Wir jedenfalls kehrten nach drei Tagen dankbar und erfüllt in unseren Arbeitsalltag zurück, begleitet vom Wunsch auf Neuauflage im kommenden Jahr.
aus Schülerperspektive… Der Ausflug begann am 02.12.2024 mit unserer Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und einer Führung über das Gelände unserer Unterkunft mit unseren Teamern. Nach der ersten Mahlzeit am Mittag (es gab Spaghetti Bolognese, es war recht lecker) lernten die Teamer und wir uns gegenseitig besser kennen. Dazu spielten wir Namens- und Kennen-Lernspiele. Am Abend und am Morgen gab es immer einen Impuls, wo alle zusammen kamen und ein Thema zum Nachdenken anregen sollte. In unseren Team-Treffen waren wir ohne Lehrer und beschäftigten uns mit Themen, die wir als Gruppe selbst vereinbart haben. Wir haben mal eine Reise durch den eigenen Körper oder Selbstfindungs-Übungen gemacht, in einem anderen Treffen konnten wir eigenständig an verschiedenen Stationen arbeiten und sich dort mit den eigenen (Lebens-) Erfahrungen auseinandersetzen. Einmal haben wir auch ein Gruppenspiel gemacht, um zu testen, wie gut wir miteinander arbeiten können; das hat bei uns gut funktioniert. Wir hatten auch viel Freizeit und trafen uns oft mit mehreren zum Spielespielen. Am letzten Tag mussten wir um 9 Uhr das Zimmer verlassen und hatten dann noch einen Abschlussimpuls, wo unsere Betreuer uns gute Wünsche mit auf den Weg gegeben haben. Etwas später sind wir dann mit dem Bus und der Bahn zurück gefahren. Alles in allem fand ich die Tage religiöser Orientierung recht erholsam und eine tolle Erfahrung, da man sich nicht auf die Schule konzentrieren muss und man mal mehr auf sich selbst geachtet hat und sich so besser kennengelernt hat.