Musik - Sek I
Das Fach Musik fördert eine ganzheitliche Entwicklung der SchülerInnen. Gedanken und Emotionen treten beim Hören und Praktizieren von Musik in Beziehung. Konzentration und körperliche Koordination werden besonders bei praktischen Übungen geschult. Im Musikunterricht hat die Musik eben nicht die Rolle von Zeitvertreib oder „Hintergrundrauschen“, die sie im Alltag so oft einnimmt, sondern soll in den Fokus der SchülerInnen gestellt werden.
Soziales Lernen ist ebenfalls wichtiger Bestandteil des Musikunterrichts. Dies geschieht nicht nur beim Musizieren, wenn es darum geht, auf andere SchülerInnen zu achten, sondern auch beim Einlassen auf neue und unbekannte Musik. Wir erwarten, dass SuS dabei anderen Musikstilen und Hörgewohnheiten mit Respekt begegnen.
Im Fach Musik wird nicht nur gehört, sondern auch über Musik geredet und darüber nachgedacht. Nach und nach werden theoretische Kenntnisse aufgebaut. Wir führen Begriffe der musikalischen Elementarlehre wie Tonhöhen, Tonleitern, Tonarten, Takt und Rhythmus ein. Außerdem erlangen die SchülerInnen Kenntnisse in der Instrumentenkunde, erhalten erste Einblicke in die Formenlehre und in die Musikgeschichte. Dabei ist auch das Kennenlernen wichtiger musikalischer Werke von Barock bis zur Moderne ein bedeutender Bestandteil des Musikunterrichts. Immer wieder rückt auch die Beziehung von Musik und Mensch bzw. Gesellschaft in den Blick, also die Wirkungsweisen von Musik und die ästhetischen Überlegungen, die der Musikproduktion zu Grunde liegen. Die SchülerInnen werden immer wieder dazu angeregt, das eigene Hörverhalten zu reflektieren und ihr „Stilspektrum“ beim Hören zu erweitern.
Dabei versuchen wir die Inhalte, wo es nur eben geht, praktisch zu vermitteln und verschiedene Arten von Übungen dazu zu machen. Rhythmusinstrumente, Boomwhacker und Body Percussion sind ebenso gefragt wie die Stimmen unserer SchülerInnen. Auch freies, „spielerisches“, nicht thematisch gebundenes Singen, ist regelmäßiger Bestandteil des Musikunterrichts.
„Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ (Victor Hugo)