Biologie - Sek II
Ziel dieser kurzen Fachbeschreibung ist es, Ihnen das Fach Biologie ein wenig näher zu bringen. Zuerst möchte ich feststellen, dass jeder Lehrer „sein“ Fach für sehr wichtig hält – alleine bei den Biologen trifft dies aber zu.
Definition:
Kurz gesagt, geht es hier um die Wissenschaft von den Lebewesen in all ihren Dimensionen und Abhängigkeiten. Eine genauere und umfangreichere Definition des Faches Biologie findet sich hier.
Um entsprechende Kenntnisse zu vermitteln, gliedert sich die Biologie in unterschiedliche Teilbereiche.
Zellbiologie – Neurobiologie – Physiologie – Ökologie – Genetik und Evolution sind die Inhaltsfelder, die Ihnen in der gymnasialen Oberstufe begegnen und über die, mittels des Weges der natur-wissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung, die Komplexität der Lebewesen sowie ihre vielfältigen Zusammenhänge und Funktionen in und mit der Natur vermittelt werden. Dabei kommen beispielsweise naturwissenschaftliche Methoden wie das Mikroskopieren zum Einsatz und einzelne Themenbereiche in den Inhaltsfeldern Ökologie, Genetik und Evolution können in Form von Exkursionen praktisch erschlossen werden. Die genaue Schwerpunktsetzung findet sich im schulinternen Curriculum.
STELLUNG DES FACHES BIOLOGIE AN DER GBM
Das Fach „Biologie“ ist die am stärksten frequentierte Naturwissenschaft an der GBM. Traditionell wird ab der Q1 ein Leistungskurs Biologie eingerichtet – flankiert von mehreren Grundkursen.
PERSPEKTIVEN IN STUDIUM UND BERUF
Biologie gehört zu den sogenannten MINT-Fächern. In diesen Fächern bieten sich eine ganze Reihe von perspektivischen Möglichkeiten für die weitere Karriere -mit z.T. sehr ordentlichen Aussichten. Viele zukunftsträchtige neue Berufe sind durch Fortschritte in diesen Fächern entstanden. Exemplarisch seien hier die Berufe genannt, die im Zuge der Fortschritte in der Gentechnik entstanden sind.
Einen Überblick über Studium und Beruf, sowie über mögliche Perspektiven bietet Ihnen die folgende Internetseite:
WAS KANN DAS FACH DARÜBER HINAUS LEISTEN?
Lassen wir zum Schluss doch dazu noch die Verfasser der Kernlehrpläne zu Wort kommen…
Die übergreifende fachliche Kompetenz einer vertieften biologisch-naturwissenschaftlichen Bildung besteht insbesondere darin, die besonderen Denk- und Arbeitsweisen der Biologie als Naturwissenschaft und deren Entstehung zu verstehen und diese für Problemlösungen und die Erweiterung des eigenen Wissens zu nutzen. Sie umfasst Fähigkeiten, konzeptionelles Wissen und methodische Fertigkeiten anzuwenden, um spezifische Fragestellungen, Probleme und Problemlösungen zu erkennen, Phänomene mit theoretischen und experimentellen Methoden[1] systematisch zu untersuchen sowie gestützt durch Daten oder andere Belege Schlussfolgerungen zu ziehen und, darauf basierend, überzeugend zu argumentieren und rationale Entscheidungen zu treffen. Sie findet außerdem ihren Ausdruck in der Bereitschaft, sich reflektierend und gestaltend mit naturwissenschaftlichen Ideen und Problemen auseinanderzusetzen.
Wir hoffen, dass wir Sie in dieser kurzen Einführung für unser Fach erwärmen konnten.